wackeliger Untergrund, Treppen und Baugerüste


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Abgeschickt von Birgit am 27 Oktober, 2010 um 12:07:48

Ich träume ständig davon, dass ich in Häuser komme, in denen es von Treppen nur so wimmelt. Ich kraxele diese Treppen rauf und runter, renne Gänge entlang und stoße am Ende wieder auf eine Treppe... Oft sind die Häuser regelrechte Irrgärten... Man kommt irgendwann heraus... Aber dann ist man völlig am Ende seiner körperlichen und nervlichen Belastbarkeit. Ih muss mich manchmal durch Löcher zwängen, in denen ich fast stecken bleibe... durch dunkle Gänge kriechen oder vor einem gefährlichen Feind fliehen. Manchmal begenet mir unterwegs eine Person, die ebenfalls in derKlemme sitzt. Ich helfe dieser Person dann, reiße sie mit, motiviere sie/ihn ständig, nicht aufzugeben, durchzuhalten und weiter zu gehen... Irgendwann ist die person dann plötzlich verschwunden. Oder ich muss über Treppen klettern, die nicht richtig befestigt sind und sehr gefährlich schaukeln, schwingen oder zum Teil sogar einbrechen, kaum, dass ich sie verlassen habe. Ich bewege mich über wackelnde, halb freischwingende Baugerüste oder ähnlich gefährliche Sachen, turne in luftigen Höhen herum, muss auf Mauern ballancieren usw. All das ist die Hölle für mich, denn ich bin weder schwindelfrei (Ganz im Gegenteil... Ich habe regelrechte Höhenangst), noch bin ich besonders geschickt oder sportlich. Manchmal ist das Ziel eines solchen Horrortrips z.B. eine rettende Plattform... eine Ebene, die fest und stabil zu sein scheint, aber dann, wenn ich dort ankomme, kippt, schwankt oder sonstwie schwächelt... Ich kann mich nur mit Mühe und manchnmal unter Einsatz ungeahnter Kräfte oben halten. Oder ich muss alleine durch einen dunklen und gefährlichen wald gehen, um am Ende irgendwo anzukommen, wo es hell und freundlich ist und ich mir erhoffe, mich dort, inmitten von vielen Menschen sicher zu fühlen. Aber dann komme ich dort an, und keiner ist da... Oder ich werde wieder zurückgeschickt... muss dringend umkehren aus irgendeinem Grund... Manchmal sind da Freunde von mir, die ich darum bitte, mich mit dem Auto zu fahren, damit ich nicht wieder kilometerweit durch diesen Horrorwald rennen muss... Aber diese lassen mich in meinen Träumen immer in Stich. Auch habe ich schon geträumt, dass man mir meine beiden Hunde weggenommen hat, bevor man mich in den Wald schickte... Somit war da niemand mehr, der mir ein Gefühl von Sicherheit gegeben hätte. Habe auch schon öfters geträumt, dass ich meine Hunde mitnehmen wollte und diese sich plötzlich in irgendwelche Plüschtiere verwandelten. Plötzlich wurde mir dann klar "Du hast gar keine Hunde. Das hast Du nur geträumt." In der Realität habe ich aber wirklich zwei echte, große Hunde, die auch auf mich aufpassen. Es ist jedesmal schrecklich, zu erleben, wie die Freunde, an die ich meine letzte Hoffnung klammere, mich einfach hängen lassen und selbst der treueste Freund des Menschen sich in einen Gegenstand verwandelt und sich herausstellt, dass auch das nur eine Illusion war.
Ich träume so einen Blödsinn schon seit Jahren... immer weider einmal. Aber in letzter Zeit häuft es sich. Ich muss vielleicht betonen, dass ich mich im Taum weder freiwillig noch leichtsinnig in diese gefährlichen Situationen hinein begebe. Die unwegsamen und gefährlichen Wege, die ich gehe, sind die einzigen, die es gibt. Es gibt keine Alternative. Ich bin allerdings auch noch nie abgestürzt oder habe mich ernsthaft verletzt. Irgendwie komme ich immer durch... unter Einsatz meiner allerletzten Kraftreserven. Ich muss in diesen träumen permanent meine Ängste überwinden und regelrecht über mich hinauswachsen. Wenn ich erwache, bin ich fix und fertig und in Schweiss gebadet. Das ist kein erholsamer Schlaf.



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