Re: Traum vom grellen Licht und totem Vater


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Abgeschickt von Dietmar Schlau am 12 Januar, 2012 um 19:29:05

Antwort auf: Traum vom grellen Licht und totem Vater von FallenAngel am 07 November, 2011 um 12:22:50:

Hi FallenAngel

das klingt ja dramatisch. Aber nicht erschrecken, ich glaube nicht, dass es auf ein Nahtod-Erlebnis hindeutet. Auch wenn die Bilder natürlich exakt dieselben sind. Bevor ich zum Traum komme gestatte mir den Hinweis:
Was du berichtest nennt man Schlafapnoe, also Aussetzer der Atmung während des Schlafes. Das kann körperliche Gründe haben - Erkältung, Anatomie der Atemwege, Übergewicht ... oder auch seelische Auslöser. Du beschreibst eine deutliche Ausprägung der Aussetzer, bitte nimm das Problem ernst - geh' zu deinem Hausarzt, es ist wichtig. Deine Lebenqualität wird sich enorm verbessern, wenn diese Aussetzer nicht mehr auftreten. Ausserdem - du schreibst du spuckst Blut: Ab zum Arzt aber dalli!

Jetzt zum Traum:
Ich betreibe seit 30 Jahren Traumforschung, bin dafür in der Welt umhergereist, war Mitglied einer Forschungsgruppe und habe ein Buch über Traumsymbolik geschrieben. Aber ich habe noch nie erlebt, dass dieses Nahtoderlebnis in einem Traum aufgetaucht ist. Zum Inhalt des Traumes kann ich deshalb nur sagen, dass er keiner mir bekannten Symbolik folgt. Natürlich sind "stockfinster, "Abgrund" und "Steinweg" entschlüsselbare Elemente, aber ich sehe kein Gesamtbild. Tja, ich kann auch noch dazulernen.

Ein anderes Phänomen ist aber ersichtlich:
Der Traum ist (auch) der Hüter des Schlafes. Äussere Einflüsse werden vom Traum aufgenommen und in die Geschichte eingebaut. Damit sind sie integriert und es besteht kein Grund aufzuwachen. Wenn etwa die Blase voll ist, träumt man, dass man ein Klo sucht oder bereits gefunden hat - und darf weiterschlafen.
Dieser Mechanismus wirkt in deinem Traum wenn er zeigt, dass du keine Luft mehr bekommst: Der Traum baut die (tatsächlich existierenden) Aussetzer in die Traumgeschichte ein. Also aufpassen falls du nach Ursache --> Wirkung suchst: Der Traum erzeugt die Atemnot nicht, er stellt sie dar weil sie bereits existiert.

Hoffe, ich konnte etwas helfen,

Dietmar Schlau

Ausführliche Infos zu Träumen auch auf www.die-Bibel-2.de


: Hallo!!!
: Seit tagen plagt mich immer wieder ein Traum...
: Ich laufe einen alten Steinweg eintlang. Es ist stockfinster. Mein neuer LG läuft neben mir und hält meine Hand ganz fest. Wir unterhalten uns über unwichtige Dinge. Dann raubt es mir plötzlich den Atem. Ich bekomme keine Luft mehr. Ich höre die Stimme meines Vaters, der mir sagt, dass ich mitkommen soll...Ich will den Weg zurück, aber da ist jetzt nur noch ein Abbgrund. Mein LG ist nur noch ein verschwommenes Bild. Nicht mehr richtig zu erkennen. Seine Hand ist nicht mehr zu spüren. Ich drehe mich um und sehe in ein grelles Licht. Es blendet extrem. Eine Silhouette ist dort drin und reicht mir die Hand. Ich soll mitkommen... Immer wieder dieses ICH SOLL MITKOMMEN!!!
: Ich versuche die hand meines Lg zu greifen.... Ich schaffe es nicht.Greife immer ins Leere... Mein Atem wird ganz kalt... Ich folge der Stimme und sage, dass ich nicht will... Ich höre meine Herzschlag... Er wird immer langsamer... Vesuche zu atmen, aber ich bekomme keine Luft mehr... Das grelle Licht wird zu einer Öffnung... Ich stehe davor und eine Hand hält mich...
: Kurzbevor ich in das Licht gehen will werde ich wach.... Huste und schnappe nach Luft...
: Mein LG ist wieder neben mir... Ich sage nach diesem raum, dass er nicht mehr da war... Er sagt, dass er die ganze Zeit neben mir und nicht weg war...
: Ich habe schreckliche Angst...
: Seit fast sieben Tage erbreche ich nur noch Blut... Brnge meinen LG um den Schlaf... Er erzählt mir immerzu, dass ich weg sacke und aufhöre zu atmen... Er muss mich wach rütteln... Die längsete zeit, die ich weg war, war fast ene Minute...
: Kann mir jemand helfen den Traum zu deuten???
: Versuche aus Angst nicht mehr zu schlafen....





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