Re: fremdes Kind


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Abgeschickt von Mathias am 25 Februar, 2012 um 17:50:54

Antwort auf: fremdes Kind von Andrea Raschka am 21 Februar, 2012 um 22:13:05:

: Vielleicht kann mir jemand weiter helfen. ich träumte, ich liege auf der Entbindungsstation und gebäre. Irgendwann stellte ich fest, das es aber "ein toilettengang" war. Das Gefühl des Gebärens war jedoch sehr erleichternd, befreined. Danach legte mir eine sr ein Kind in den aRm. Jedoch stellte ich fest, das gehört nicht mir. Lange überlegte ich, ich nehme das kind nicht, es ist nicht meins. Also gab ich es der Sr. zurück und ging. Als ich draußen herum ging, kam plötzlich ein kleines Mädchen mit Kleid und ausgestreckten Armen auf mich zugerannt und das war dann gefühlsmäßig mein kind.----ich selbst habe noch keine Kinder. Wer weiß was, danke für jd antwort

Hallo Andrea

Ich versuche mich an einer Deutung Deines Traums. Da ich Dich nicht bezüglich bestimmter Inhalte Deines Traums zur freien Assoziation auffordern/bitten kann, muss ich einfach einen Versuchsballon steigen lassen - bitte nimm es mir nicht völlig übel, wenn ich mangels Informationen, heillos danebengreife.
Nun denn: Also dass Unbewusste besitzt die Eigenschaft oder besser gesagt die Angewohnheit, Dinge und Vorgänge die eine gewisse oberflächliche Ähnlichkeit aufweisen, identisch zu setzen (pressen beim Toilettengang und pressen während des Geburtsvorganges), dass nennt die Psychoanalyse "Verdichtung". Da Du Dich im Traum anfänglich als in den Wehen liegen gesehen hast, letztlich aber feststellen musstest, dass es ein "Toilettengang" war und Du den Vorgang des Gebärens als "erleichternd und befreiend" empfunden hattest, nehme ich an, dass hinter dem Bild der Geburt, tatsächlich der Toilettengang steht und zwar schon seit Deiner Kindheit (Babys und noch andere Dinge kommen aus dem Bauch...). Da Du im weiteren Traumgeschehen aber ein tatsächliches Kind bekommst, dass Du aber nicht als das Deinige erkennst, könnte ich mir vorstellen, dass Du als Kind ein Schwesterchen bekommen hast, dass Du jedoch nicht gleich annehmen konntest und daher der Sr. (Mutter) zurückgegeben hast; erst als sie bereits ein kleines Mädchen war, konntest Du sie annehmen (Im Traum projizierst Du Deinen Wunsch, Deine Schwester anzunehmen, auf diese selbst, so dass sie Dir mit offenen (ausgestreckten) Armen entgegenläuft).

Ich hoffe, dass ich Dir helfen konnte.

Mathias




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